U-Bahn Köln

Fotos von Subway Köln

Subway Köln, Reiseführer & Rückblick

Es gibt nicht viele Vereine in Köln, die eine so wechselvolle Geschichte hinter sich haben wie der kleine Kellerclub “Subway” kurz vor der Eisenbahnbrücke an der Aachener Straße. Dieses Lokal, in dem Techno, aber auch andere sanfte Klänge wie Reggae und Hip-Hop gespielt werden, hatte einst einen langjährigen Ruf als großer Jazz-Club, der durch seine Rolle in der Fernsehserie “Jazz in der U-Bahn.” Unter dem ikonischen Eingangsschild war dies ab 1970 einer der Jazz-Hotspots der Stadt.Vor allem dienstags traten in diesem Club amerikanische Jazzlegenden auf, deren Namen das Herz eines jeden Jazzliebhabers höher schlagen lassen: Dexter Gordon, Horace Silver, Art Blakey, Chet Baker, Stan Getz, Archie Shepp und Dizzy Gillespie sind nur einige der Künstler, die hier auftraten. Gelegentlich wurden die Konzerte auch im Fernsehen übertragen, wodurch die “Subway” eine überregionale Werbung für Köln als Jazzstadt. Als andere Klubs die Aufgaben der “Subway” zu den besten Jazz-Orten, die man besuchen sollte, änderte der Club sein Programm. Nachdem das Gebäude im Jahr 2000 umgebaut wurde, wurde die “Subway” hat sich als Ort für Hip-Hop und elektronische Musik etabliert.Gegenwärtig sind die großen Namen aus der “Sound of Cologne”-Szene kommt als DJ hierher. Es gibt hier aber auch einen Raum für Indie-Musik, und seit vielen Jahren ist das “Auch das “Subway Jazz Orchestra” tritt hier etwa einmal im Monat auf. Der Club kehrt also zu seinen Wurzeln zurück, zumindest ab und zu. Mit seiner gedämpften Beleuchtung, die ein etwas düsteres Ambiente schafft, hält sich das Subway im Vergleich zu einigen seiner nobleren Konkurrenten in der Kölner Ausgehszene eher bedeckt. Mit der Gemütlichkeit eines kleinen Clubs, günstigen Getränkepreisen und entspannter Energie setzt das Subway seine Tradition als cooler Jazzclub fort, auch wenn sich die Unterhaltung mit der Zeit verändert hat.